NEWS - DVF Hessen/Rheinland-Pfalz

  • 28.12.2020 Stammtisch / Programm 

    Programm: 01.02.2021

    • Der DVF-Fotostammtisch wendet sich an alle Fotografieinteressierte, die miteinander ins Gespräch kommen, voneinander lernen und sich informieren wollen. Das Mitmachen und das Engagement für den Stammtisch soll im Mittelpunkt dieser neuen Veranstaltung stehen. Daher wird sich die Programmgestaltung im Zuge der Stammtischveranstaltungen entwickeln. Beginnen wollen wir mit Vorstellungen der Teilnehmer und kleineren Beiträgen zur Fotografie, Büchern Ausstellungen und begleitenden Themen. Der DVF-Fotostammtisch soll eine online Zoomveranstaltung sein, um Interessenten unabhängig von ihrem Wohnort ansprechen zu können.

      >> Pinboard:  (kein

      >> Bildbesprechung: (keine)

      >> Stammtisch-Teilnehmer stellen sich vor:

      Renate_M

      Evelin_L

      Ersatz, Joachim_H

    •  

    • >> Vortrag:  Ulrich_P  / Offener Stammtisch ! 

    • Inhaltsplanung zum Beitrag über Harald Mante am 01.02.:
    1. Einführung und Überblick: Biographie, Wirkungsorte, wichtigste Arbeiten und Veröffentlichungen
    2. Die beiden „Klassiker“: „Bildaufbau“ (1969) und „Farb-Design in der Fotografie“ (1971)
    3. Grundelemente fotografischer Gestaltung: Punkt, Linie, Fläche und ihr Zusammenwirken im Bildaufbau
    4. Kunsttheoretische Voraussetzungen für „Farb-Design“: „Bauhaus“-Tradition und Farbenlehre von Johannes Itten
    5. Zentrale Bedeutung des „Kontrast“-Begriffs in H. Mantes fotodidaktischer Konzeption
    6. Fotografische „Kontraste“ in der Bildgestaltung allgemein (mit Bildbeispielen)
    7. Spezielle „Kontraste“ in der Farbfotografie (mit Bildbeispielen)
    8. Weiterentwicklung von Harald Mantes Konzeption und spätere Veröffentlichungen („Die fotografische Serie“, 2016; „Das Motiv“, 2020, mit Eva Mante-Witter)
    9. Harald Mantes „Fotodidaktik“ im Kontext der fotografischen Entwicklung der 1960er/70er Jahre
    10. Versuch einer kritischen Würdigung aus heutiger Sicht

     

    Harald Mante

    Professor em. Harald Mante, der in wenigen Wochen sein 85. Lebensjahr vollendet, ist der wohl wichtigste Fotodidaktiker der letzten 50 Jahre im deutschsprachigen Raum. Nach einer künstlerisch-akademischen Ausbildung widmet er sich seit den 1960er Jahren der Fotografie und beschäftigt sich seither schwerpunktmäßig mit den künstlerischen Aspekten des Mediums. Nach Lehraufträgen an verschiedenen Wirkungsstätten wurde Harald Mante 2001 als Professor für Fotodesign an der Fachhochschule Dortmund emeritiert und ist weiterhin als Leiter fotografischer Lehrveranstaltungen und Kurse sowie publizistisch aktiv. Seine beiden frühen Veröffentlichungen „Bildgestaltung“ (1969) und „Farbdesign in der Fotografie“ (1971) fanden so weite Verbreitung, dass sie die Arbeit vieler Fotografen, auch und vor allem im anspruchsvollen Amateurbereich, maßgeblich beeinflusst haben. Sein größtes Verdienst ist die umfassende und systematische Erarbeitung eines Katalogs analytischer Kriterien für die Bildgestaltung und –beurteilung, zum einen mit wissenschaftlichem Anspruch, aber auch als praktische Anleitung für alle Fotografierenden, erklärtermaßen als „Schule des Sehens“. Im Mittelpunkt steht für ihn die Kategorie der „Kontraste“ als bildprägende Elemente, wobei er vor allem in der Farbenlehre auf ältere Theorie-Ansätze in der „Bauhaus“-Tradition (Johannes Itten) zurückgreift. In Neuauflagen seiner beiden „Klassiker“ und in weiteren Veröffentlichungen hat Harald Mante seine Ansätze weiter differenziert und um wesentliche Aspekte erweitert: Eines der neueren Bücher trägt den Titel „Die fotografische Serie“ (2016); zuletzt erschienen ist „Das Motiv“ (2020).

    Ulrich Persch