noch einmal über unsere zwei kostenpflichtige externe Beiträge. Pierrot Men 15.03.21 und Peter Ginter 19.April 21 und der in diesem Zusammenhang geplanten kleinen Spendenaktion.
>> Pinboard: Ernst Fritzemeier berichtet über Street-Fotografie
Insbesondere haben wir uns gefragt, wie lange die Vorbereitungszeit sein sollte, d.h. Idee, Konzept, Fotografien bis zur eigentlichen Ausstellung? Welche Druckformen haben werden genutzt, damit alles auch wetterfest ist? Konnte man die Ausstellung die ganze Zeit im Freien stehen lassen? Wie waren Sicherungsmaßnahmen, z.B. gegen Wind, Diebstahl etc.? Wir haben einmal überschlägig mit ca. 200€ je Bild gerechnet, ist das realistisch ? Wie auch immer, über ein Feedback würde ich mich sehr freuen.
>> Bildbesprechung: Elif Ersin Sarıgül
Bild 1: Aus unserer Galerie: "Regenschirm" , Lutz Klapp
Bild 2: Das beigefügte Foto von Helga Stentzel
>> Stammtisch-Teilnehmer stellen sich vor:
Helga Warnke
>> Vortrag Bernhard Hüsken / Offener Stammtisch
INTENSIVSTATION als fotografisches Projekt ist insofern besonders, als für kaum einen Fotografen die Möglichkeit besteht, Bilder dieser Art festzuhalten. Die Erklärung ist einfach: Ich hatte das Privileg eines natürlichen Zugangs zu diesem Bereich, der den Augen der Öffentlichkeit normalerweise verschlossen bleibt; ich war kein Fremdkörper, war Teil des Teams. Beste Voraussetzung also für authentische Bilder.
Das Ziel des Projektes bestand darin, das Leben auf einer Intensivstation in einem möglichst breit angelegten Spektrum abzubilden. Dokumentation und anspruchsvolle Fotografie – beides also – soll dem interessierten Betrachter präsentiert werden können.
Wie die Erfahrungen zeigen, polarisieren einige dieser Bilder. Das ist zu verstehen. Nach Jahrzehnten der Intensiverfahrung ist mein Blick um ein Vielfaches nüchterner als der eines Menschen, welcher sich nie mit dem Thema Krankheit und Lebensende auseinandersetzen musste. Andererseits meine ich, mit der notwendigen Sensibilität an das Thema herangegangen zu sein.
Neben dem fotografischen Anspruch hoffe ich, dass auch Engagement und Fürsorge des Personals erkennbar wird. Die Patienten, das kann ich versichern, fühlen sich auf dieser Station der in jeder Hinsicht intensiven Versorgung gut aufgehoben.
Bernhard Hüsken