Der DVF-Fotostammtisch wendet sich an engagierte Fotografinnen und Fotografen, die miteinander ins Gespräch kommen und voneinander sowie von Akteuren aus der Welt der Fotografie lernen wollen.
Eigene Beiträge der Mitglieder und Vorträge ausgewiesener Fachleute prägen das Programm der Stammtischrunden. Viele Veranstaltungen werden für die Öffentlichkeit angeboten und werden so auf der Internetseite des Stammtisches angekündigt.
Gäste sind hierbei hochwillkommen.Die Programmgestaltung entwickelt sich aus der engagierten Beteiligung aller Mitglieder, die sich mit ihren Interessen, Vorschlägen und der Vorstellung eigener fotografischer Arbeiten einbringen.
Das Themenspektrum umfasst sowohl in den Präsentationen der Mitglieder wie auch in den Gastvorträgen die verschiedensten Aspekte der Fotografie. Eine möglichst interessante Themenbreite ist ausdrücklich erwünscht. Bilderpräsentationen und die Diskussion fotoästhetischer Konzepte bilden natürlich die Basis des Fotostammtisches, aber vieles mehr wird berücksichtigt, so. z. B. Tipps zu Ausstellungen und Büchern, der Austausch über technische Grundlagen und Verfahren (analog und digital) oder Rückblicke in die Geschichte der Fotografie. Generell wollen sich die Stammtischmitglieder miteinander fotografisch weiterentwickeln, nicht miteinander konkurrieren.
Niko Haas, ein Landschaftsfotograf aus der Region Mosel/Eifel. Er betrieb in der Zwischenkriegszeit ein Fotogeschäft und ein Ansichtskartenverlag in Trier. Neben den vielen „Brot- und Butter“-Karten schuf er Ansichten der Region von beachtlicher Qualität und publizierte sie im Lichtdruck.
Letitia Battaglia, eine der bekanntesten Fotojournalistinnen Italiens. Ihr Thema: Die Armut Ihrer Heimat Sizilien, die Verbrechen der Mafia und Ihre Verbrechen, die Umweltzerstörung. Sie kämpfte nicht nur mit der Kamera sondern in verschiedenen politischen Ämtern.
>> Bildbesprechung: Helmut Wagner (Bild unten) und "Bougival-Yvelines" von Henri-Cartier Bresson (kein Bild)Der Begriff Bokeh stammt aus dem Japanischen und bedeutet „verschwommen“ oder auch unscharf, er beschreibt in der Fotografie den bewusst gestalteten Tiefenunschärfebereich.
Bei der Entstehung eines Bokehs spielt das jeweilige Objektiv eine tragende Rolle.
Durch die besonderen Abbildungseigenschaften alter, analoger Objektive an digitalen Kameras übernimmt der Tiefenunschärfebereich einen größeren Wirkungsanteil am gesamten Bild als bei modernen, korrigierten Objektiven und hat dadurch mehr als nur eine dem Hauptmotiv dienende Rolle, manchmal sogar eine malerische oder auch „dreidimensionale“.
Typisch für viele Bokehs sind die durch Lichtreflektionen entstehenden Unschärfekreise.
Auflagemaß (Abstand zwischen Bajonett und Sensorebene) von Kameras sollten immer übereinstimmen. Nikon Spiegelreflexkameras haben ein besonders langes Auflagemaß von
46,50mm, das vieler älterer Objektive von Kleinbildkameras liegt meist darunter, sodass die Lichtebene, bei der alles scharf ist damit vor dem Sensor liegt und bei den Objektiven nicht mehr auf unendlich scharf gestellt kann, möchte man keine, das Ergebnis verschlechternde Ausgleichslinse nutzen.
Damit tritt quasi die Wirkung eines Zwischenringes zwischen Objektiv und Kamera auf und es lassen sich wunderbar Nah- und Makroaufnahmen machen.
Und natürlich lassen sich diese Objektive mit entsprechenden Adaptern mit und ohne Zwischenringe an Kameras mit kürzerem Auflagemaß ebenso nutzen.
Aber Achtung, es gibt auch Objektive, deren Objektivtubus beim Scharfstellen nach hinten herausragen und den Spiegel zerstören könnten:
Dr. Gellner, manuelle analoge Objektive mit Adaptern:
https://www.drgellner.de/tag/auflagemas/
Bokeh, Foto + Design – Dr. Schumacher
https://www.foto-schuhmacher.de/artikel/hardware/bokeh.html
.... finde das eine Super Idee. Würde gerne 5 Bilder zum Thema Kakteenblüte 2021 aus meinem Gewächshaus zeigen. Gruß Eckhard