Zu Gast beim Stammtisch: Marita Klemt, Gina Hartwich, Lina Prehn und Ulrich Schepp "A gun for hire"
"A gun for hire" nannte sich Helmut Newton gelegentlich selbst: Jemand, der im Auftrag von Modelabels, Badewannen- und Autoherstellern, von Juwelieren oder Baumärkten deren Produkte ablichtete und ungewöhnliche Bilder entstehen ließ, die die Mode- oder Produktfotografie teilweise revolutionierten. www.smb.museum/ausstellungen/detail/helmut-newton-a-gun-for-hire/Wir haben uns bei der Auswahl dieses Referenten, wie wohl viele Kunden auch, für Herrn Schepp und sein Team entschieden, weil seine Bilder überzeugen - und genau hier liegt unser Fokus. Das Spektrum dieses Fotografen könnte kaum größer sein, Ulrich Schepp ist Berufsfotograf mit Sitz in Frankfurt, Köln, Düsseldorf und Los Angeles, er bewegt sich in der Welt der modernen Auftragsfotografie mit professionellem Fotostudio, einer langjährigen Erfahrung und einem hochmotiviertem Team, trittsicher und souverän und vor allem Genre-übergreifend. Er beobachtet Menschen in Alltagssituationen, erstellt professionelle Businessportraits, besucht und dokumentiert Veranstaltungen jeder Art und widmet sich intensiv der Werbefotografie. Dabei sucht Ulrich Schepp bis heute immer wieder nach neuen Herausforderungen und künstlerischen Horizonterweiterungen. Er ist immer auf der Suche nach der „Seele“ der Menschen, die er in seinen Fotografien widerspiegelt, nach dem „Gesicht“ der Gegenstände, dessen Charakteristika er in seinen Bildern festhält oder er versucht Architektur zum Leben zu erwecken, erfahrbar zu machen, um letztendlich mit seinem Team den Vorstellungen und Ansprüchen seiner Kunden gerecht zu werden. In seine hochinteressante Arbeitsweise, die Zusammenarbeit im Team und seine Bildwelt wird er uns am 07.11.2022 einführen.
>> Programm
Götz Walter / Pinboard-Vortrag "HO NARRO !!!" 20.02.2023
Vor vielen Jahren kam ein chinesischer Austauschwissenschaftler aus der Stadt zurück an die Universität und berichtete: "Die Revolution ist ausgebrochen!"
Es war nur der Beginn der fünften Jahreszeit. Fasnacht, am alemannischen "Mardi gras", dem ersten Abend, der ein Donnerstag ist, der Schmotzige mit viel Fettgebackenem.
Vom Abend in Konstanz berichtet die kleine Bildreportage, vom Hemdglonker-Umzug und von dem Treiben in den Gassen und Kneipen.
Bunte Bilder nach zwei Jahren Pause, einfach so. Programm wurde geändert!!!
>> Programm
Zu Gast beim Stammtisch: Marita Klemt, Gina Hartwich, Lina Prehn und Ulrich Schepp "Der Weg ist nicht immer das Ziel" 20.03.2023
Jetzt Teile 2
Der Weg ist nicht immer das Ziel, dennoch ist vielleicht auch spannend zu hören, wie der Weg zu Ziel,
dem hoffentlich perfekten Bild, war.
Wir „Die Profifotografen“ geben euch einen Einblick hinter unsere Kulissen und erzählen Euch die Geschichten hinter unseren Bildern.
Wie kam es zu dem Bild?
Wo lagen die Herausforderungen z.B. in Licht, Organisation, Technik?
Was hat uns Nerven gekostet – wo haben wir gelacht?
>> Programm
Zu Gast beim Stammtisch: Robert Leitinger "Wenn Computer halluzinieren" 19.06.23
Wenn Computer halluzinieren
Ein Beitrag von Robert Leitinger
„Zeitenwende“ – auch für uns Fotografen ist das (und nicht zum ersten Mal) mittlerweile ein vertrautes Wort. Nach der umfassenden Digitalisierung des Mediums in den letzten 25 Jahren jetzt also, wie es scheint, ein neuer „großer Sprung“: die Generierung nicht nur einzelner Bilder, sondern kompletter Bildwelten durch „Künstliche Intelligenz“ (KI)!
Der österreichische KI-Experte Robert Leitinger hat sich intensiv mit dieser Technologie beschäftigt und mit vielen Möglichkeiten KI-basierter Bildgestaltung experimentiert. Bei seinen Versuchen spielt der Einsatz von Textsteuerungs-Software („Prompt Art“) die entscheidende Rolle. Die Prinzipien der Erstellung von KI-Bildern sind „Stable Diffusion“ und „Midjourney“. Was sich hinter diesen Begriffen verbirgt und zu welchen Ergebnissen man damit gelangen kann, darüber wird uns der Inhaber einer Webdesign-Agentur und bekannte Blogger aus Hallein bei Salzburg im Stammtisch am …… mit einem Bericht und interessanten Bildbeispielen aus seiner „Werkstatt“ umfassend informieren und mit seinem Beitrag bestimmt für Diskussionsstoff sorgen..
Ein spannender Ausblick – sicher weniger auf die Zukunft der Fotografie im bisherigen Sinn, wohl aber auf die künftigen Perspektiven in unserer von Medien bestimmten Welt, in der dem Generieren von Bildern, sei es im künstlerischen, im kommerziellen oder im politischen Kontext, eine immer noch wachsende Bedeutung zukommt.
>> Programm
Evelin Lieback / Pinboard-Vortrag "Finnland – ein Wintertraum" 17.07.2023
Finnland – ein Wintertraum
Ein Spaziergang zu den Polarlichtern
Im Rahmen einer Fotoreise konnte ich sowohl die verschneiten Fichten als auch Polarlichter auf die Speicherkarten bannen.
Wenn die aufgehende Sonne langsam die gefrosteten Fichten berührt, verwandelt sie die Landschaft in einen Märchenwald.
Auch die traumhafte Lichtstimmung beim Sonnenuntergang begeistert das Fotografenherz.
Des Nachts ging es dann bei bis zu Minus 20 Grad auf Polarlichtjagd.
Es ist schon eine Herausforderung, bei diesen Temperaturen eventuell 4 – 6 Stunden in der Kälte zu warten, ob Polarlichter zu sehen sein werden.
Wenn das Schauspiel dann am Himmel erscheint, ist die Kälte vergessen.
>> Programm
Horst Dostert Pinboard Kenro Izu - Einfangen und Feiern der Vergänglichkeit 04.09.2023
Vorstellung des japanischen Photographen mit der Supergroßformatkamera. Hiermit fängt er weltweit heilige antike Steindenkmäler in ihrer tiefen Schönheit mit natürlichen Verfallszuständen ein. Daneben beschäftigt er sich mit den Themen Stillleben, Akt und Portrait.
Die Ergebnisse seiner Arbeit werden als meisterhafte Platin-Palladium-Prints und als Besonderheit, als Cyanotypie auf Platindrucken präsentiert.
Dauer ca. 20 Minuten plus Diskussion
>> Programm
Helmut Wagner "Formenvielfalt auf 1 km² Strand in SPO" 18.09.2023
Formenvielfalt auf 1 km² Strand in SPO
Ein mit tausenden Schritten betretener Strand von urlaubsgenießenden Menschen lässt nicht leicht Formen und Muster fotografieren, die die Natur von sich aus geschaffen hat. Dennoch konnte ich während mehrerer Urlaube an der Nordsee in Sankt-Peter-Ording auf einem relativ kleinen Bereich Strukturen, Formen und Muster im Sand, am Meeressaum und im Wasser finden, deren Vielfalt und Anmut mich begeistert hat. Sandrippel der unterschiedlichsten Art, entstanden durch mannigfache Strömungsrichtungen des Wassers und unterschiedliche Höhen und Senken am Strand, vom Wind erzeugte Phantasieformen von trockenem auf nassem Sand, von an Gräsern haften gebliebenem salzhaltigen Sand und so erzeugten skurrilen Skulpturen, durch den Wind vom Sand freigefegte Flächen und nur dann sichtbare Kunstformen aus dunklem und hellem Sand, und vieles mehr. Immer wieder entdecke ich Neues von der Künstlerin Natur, die bestätigt, dass "nichts beständiger ist als der Wandel und fortwährende Schöpfung" (Charles Darwin).
>> Programm
Hannelore und Joachim Bliemeister "unser St-Jahrbuch" 16.10.23
Hannelore und Joachim Bliemeister möchten in ihrem zweiten Beitrag das
Thema "Buchgestaltung" wieder aufnehmen und anhand des aktuellen
Stammtisch-Jahrbuches 2021/2022 vertiefen. Neben den Praxistipps zur
Buchgestaltung werden auch allgemeine Probleme und Pannen rund um das
Thema „Druck“ behandelt. Immer wieder wird von Enttäuschungen bei
Druckdienstleistern und eigenen Ausdrucken berichtet. Manche davon sind
behebbar, wenn man einige Randbedingungen beachtet. Druck zu dunkel,
Farbstiche im Schwarzweißdruck oder nicht richtig dargestellte Farben
sind beispielsweise häufige Klagen bei Fremddrucken.
>> Programm
Zu Gast beim Stammtisch: Michael Schupmann "Fotografie in Deutschland" 06.11.23
Als im Jahr 2020 ein umfangreicher Katalog mit dem Untertitel „Fotografie in Westdeutschland“ erschien, wurde ein breiteres Publikum auf eine Sammlung fotografischer Werke aufmerksam, die in Deutschland einmalig sein dürfte: die „Schupmann Collection“. Schon mehrfach sind diese Fotografien in Ausstellungen in verschiedenen deutschen Städten gezeigt worden. Von wenigen Ausnahmen abgesehen, handelt es sich um analoge Schwarzweiß-Aufnahmen aus der Zeit zwischen den späten 1940er und den 1990er Jahren, wobei die bedeutendsten (west-)deutschen Fotokünstler/innen dieser fünf Jahrzehnte mit den verschiedensten Stilrichtungen vertreten sind.
Das Besondere daran: Alle Bilder entstammen der privaten Sammlung des Mediziners und Foto-Enthusiasten Michael Schupmann und seiner Frau Ingrid, die seit den späten 1980er Jahren diese Kollektion aufgebaut haben, schließlich auch mit dem Anspruch, „eine einigermaßen repräsentative Fotohistorie der Bundesrepublik darzustellen“. Worauf es beiden nicht zuletzt ankam, war der persönliche Kontakt zu den noch lebenden Fotografen, was zu vielen interessanten Begegnungen und spannenden Situationen führte, über die Michael Schupmann als Gast beim „Stammtisch“ sicher gerne berichten wird. Fast alle dieser Begegnungen hat er mit der eigenen Kamera dokumentiert.
Darüber hinaus wird er eine Auswahl von Werken aus seiner „Collection“ präsentieren und dabei weitere Aspekte der Sammeltätigkeit, auch mit Blick auf die verschiedenen Aus-stellungen, thematisieren. Wir dürfen darauf gespannt sein, jene sehr wichtige Epoche der Fotografie in unserem Land einmal aus dieser ganz besonderen Perspektive kennenzulernen.
>> Programm
Ulrich Persch "Pinboard-Beitrag „Lyonel Feininger als Fotograf“ 05.02.24
Pinboard-Beitrag „Lyonel Feininger als Fotograf“
Wenn in Fotografen-Kreisen der Name „Feininger“ fällt, dann wird man sich an die „Foto-Lehre“ von Andreas Feininger erinnern, ein Buch, das lange Zeit Standardlektüre war für viele, die sich mit dem Medium näher beschäftigt haben. Dabei wird oft übersehen, dass es in der bekannten amerikanisch-deutschen Künstler-Familie noch weitere Mitglieder gegeben hat, die auf dem Gebiet der Fotografie deutliche Spuren hinterlassen haben. Inwieweit das auf Andreas‘ Vater, den bedeutenden Maler Lyonel Feininger (1871-1956) zutrifft, der nach anfänglicher Ablehnung erst in seinen späteren Lebens- und Schaffensjahren die Fotografie als künstlerisches Medium für sich entdeckt hat - damit setzt sich die derzeitige große Feininger-Retrospektive in der Frankfurter „Schirn“ auseinander, in der neben Werken aus allen Schaffensperioden auch eine Auswahl seiner Fotografien gezeigt wird. 15 Min.
> Programm
Götz Walter / Pinboard-Vortrag "Theaterreportage" 05.02.2024
Der Ort: Singen, ein Provinzstädtchen ganz im deutschen Süden. Genauer die „Basilika“ auf der Insel des Flüsschens Aach, in Wahrheit ein früher als Umspannwerk der Elektrizitätsbetriebe genutzter Industriebau, wegen seiner Bauform Basilika genannt und mittlerweile für Aufführungen genutzt.
Das Stück: „Den Nazis eine schallende Ohrfeige versetzen!“ Ein literarischer Kammermusikabend mit Musik von Paul Hindemith, Pavel Haas und György Ligeti und anderen, vielfach 1942 verstorbenen Musikern. Texte von Bertolt Brecht, Kurt Tucholsky, Erich Kästner, Oskar Maria Graf und anderen aus der Zeit vor und nach 1933. Rezitation: Roman Knižka.
Gegenstand der Reportage ist die Leistung eines Schauspielers, der das Publikum durch seine Ausstrahlung in den Bann zieht.
> Programm
Zu Gast beim Stammtisch: „Heather Schmaedeke: The story is us and it is larger than us". 04.03.2024
Ende 2023 präsentiert das Atelier André Kirchner unter dem Titel Glücklicher Zufall kraftvolle Photographien von Heather Schmaedeke, nachdem er 2021 schon ihre Nachtarbeiten gezeigt hat. Tiefes Schwarz in sensibel gesehenen Kompositionen begegnet uns in diesen Stadtbildern, die zwar zufällig gefunden sein mögen, aber sehr bewußt gestaltet sind. Man merkt schnell, dass Heather Schmaedeke das Photographieren von Grund auf gelernt hat und schon lange praktiziert. Und es wird auch deutlich, dass sich hier eine Künstlerin äußert, die ihre Ideen auch mit Pinsel und Stift gestalten kann. Immer nehmen ihre Bilder den Betrachter gefangen. „Art has always called me, I’ve always been drawn to it and it’s been the one constant in my life.“ Die amerikanische Photographin lebt seit 2012 vorwiegend in Berlin und arbeitet dort als Pädagogin und Photographin. Sie wird über sich und ihre photographischen Arbeiten berichten und dabei demonstrieren, dass sie sich auch sprachlich vollkommen in Deutschland etabliert hat.
>> Programm
Ulrich Persch "Blicke nach oben – Bildbeispiele und Reflexionen" 15.04.24
Blicke nach oben – Bildbeispiele und Reflexionen
Früher sprach man gern von der „Froschperspektive“ – ein Begriff, der vielleicht etwas aus der Mode gekommen ist, obwohl eine nicht geringe Anzahl von Fotos, insbesondere der Sparte „Architektur“, dieser Kategorie zuzuordnen ist. Dies belegt ein Blick in aktuelle Wettbewerbskataloge, wo es von „Himmelsleitern“, „Tanzenden Türmen“ oder „Spiralen des Lebens“ nur so wimmelt. Der Referent hat eine Präsentation eigener Bilder zusammengestellt, die aus dieser Perspektive entstanden sind. Seine Aufnahmen umfassen neben den Schwerpunkten Architektur und Technik noch weitere Bereiche bis hin zu Naturmotiven, mitunter fotografiert im extremen Blickwinkel von 90°. Aus den diversen „Blicken nach oben“ ergeben sich, je nach Motiv, jeweils besondere Möglichkeiten der Bildgestaltung, mit denen sich der Vortrag kritisch auseinandersetzen wird. (60Min)
>> Programm
Vera Wolber und Sabine Schunk-Heller / Zwei Frauen, zwei Leidenschaften - ein Ziel / 03.06.24
Vera Wolber (Fotografin) und Sabine Schunk-Heller (Autorin) sind mit Lust und Freude gestalterisch durch Koblenz spaziert, um in einem Gesamtkunstwerk aus Fotografie und Sprache die eigene Stadt auf besondere Weise erlebbar zu machen.
Für Vera Wolber sind es die Motive vor der Haustür, die den besonderen Reiz ausüben. Angetrieben ist sie von dem Wunsch, die Magie des Augenblicks mit ihrer Kamera zu erfassen und sich mit Hilfe der Fotografie von der realen Umgebung zu lösen.
Sabine Schunk-Heller geht dem Vertrauten auf den Grund, um Wesentliches oder Neues zu entdecken. Sie möchte die Poesie im Alltag aufspüren und will Sprache in ihrer Vielfalt verwirklichen. Sie sieht Bilder, - auch - um ihnen eine Stimme zu geben.
Gemeinsam verwirklichen sie dies in den Fundorten Koblenz mit einer dreiteiligen Themenreihe.
>> Programm
Zu Gast beim Stammtisch: Nina Welch-Kling "on the street" 17.06.2024
Nina Welch-Kling ist wohl eine Idealbesetzung, wenn es um Gäste für unseren Stammtisch geht. Geboren ist sie in Schweinfurt, sie lebt aber in New York City. Sie hat in Chicago ihren Bachelor of Fine Arts gemacht, ihren Master of Architecture in Los Angeles.
Ihre Passion ist die Fotografie in den Strassen von New York. Besser kann man es wohl kaum treffen. Sprechen können wir mit der Fotografin deutsch, zeigen wird sie uns ihre sehr besondere Art der street photography aus der wohl für dieses Genre prädestinierten Stadt. Sie arbeitet sowohl schwarzweiß als auch in Farbe, immer aber mit einem scharfen Block auf außergewöhnliche Momente in der großen Stadt. Insofern ist nicht die klassische street photography ihr Thema, sondern ihre Suche nach dem besonderen Augenblick mit außergewöhnlichem Licht und bemerkenswerter Atmosphäre. Ihre Bilder profitieren enorm durch die breite Ausbildung in Sachen Bildwirkung, Graphik und Gestaltung, die ihre Bilder immer zu Hinguckern machen. Wir freuen uns sehr auf unseren großartigen Kontakt in „The Big Apple“.
>> Programm
Joachim Steurer "Lorenz Holder " 15.07.24
Lorenz Holder ist ein bekannter Fotograf aus München, Deutschland, spezialisiert auf Action- und Sportfotografie. Er kombiniert beeindruckende Landschaften und Architektur mit Actionaufnahmen, wobei Athleten oft nur einen kleinen Teil des Bildes ausmachen. Nach einer Schulterverletzung, die seine Snowboardkarriere beendete, wandte er sich der Fotografie zu und entwickelte einen einzigartigen Stil, der sowohl künstlerische als auch kommerzielle Anerkennung findet. Holder plant seine Aufnahmen sorgfältig und bevorzugt Kameras wie die Canon EOS 5D Mark III und Objektive im Bereich von 70-200 mm. Seine Arbeiten wurden unter anderem durch den Gewinn des Red Bull Illume-Fotowettbewerbs anerkannt
<< Programm
Andreas Perlick "QUANDO SOGNO LA SERENISSIMA" 05.08.24
Noch ein Portfolio über Venedig - ernsthaft? Ist nicht schon alles photographiert, gerade in dieser touristisch völlig vereinnahmten Stadt? Das mag so sein, aber wenn ich mit meinen Lochkameras unterwegs bin, dann sehe ich sogar Venedig in einer so individuellen Weise, wie andere das möglicherweise nicht können. Mit etwas Glück sollte ich also ein Portfolio zusammenstellen können, das die Serenissima mit ihrem bekannten Charme darstellt, aber immer wieder auch mit neuen Eindrücken. Mit der besonderen Abbildungsleistung der Lochkamera und der monochromen Abbildung ist ja der erste und zweite Schritt schon getan, um sich vom bekannten Venedig-Fair zu entfernen. Das Thema meines Vortrags, „Quando sogno la Serenissima“ (Wenn ich von der Durchlauchtigsten träume), kann gerne als Programm verstanden werden.
>> Programm
Götz Walter "Provence" 19.08.2024
Provence - Reiseimpressionen In dem Beitrag präsentiert Götz Walter herbstliche Impressionen aus der Gegend um Arles in der Provence: Landschaft, Kunst, Leute ("street") und ein Blick von Marseille aufs Meer. Der Versuch eines kurzen Reiseberichts "ohne ein Bild zuviel". ca. 30 Minuten
>> Programm
Horst Dostert "Wandlung" 16.09.2024
“Wenn Du nur siehst, was offensichtlich ist, wirst du nichts sehen.“ ( Ruth Bernhard ).
“Ich bin nicht daran interessiert, neue Dinge zu fotografieren – ich bin daran interessiert, Dinge neu zu sehen.“ ( Ernst Haas ).
Diese Sichtweisen auf die Photographie prägen einen großen Teil meiner photographischen Arbeit. Die Realität meiner Motive unterziehe ich einer Wandlung unterschiedlicher Art. Dies erfolgt über mein fotografisches Auge bereits im Moment der Aufnahme, über die Aufnahmezeit selbst, über die nachträgliche Bildbearbeitung oder die eigene Interpretation eines Motives.
Ich zeige eine Auswahl sehr unterschiedlicher Arbeiten.
>Programm
Helmut Wagner "Bretonische Impressionen" 07.10.2024
Die Bretagne - ganz im Nordwesten Frankreichs gelegen - fasziniert durch zerklüftete Felsklippen am Atlantik und Ärmelkanal, durch zauberhafte Wälder, neolithische Monumente, die Energielinien folgen, malerische Fischerhäfen und feine Sandstrände, massive Befestigungsanlagen, Kulturdenkmäler in mittelalterlichen Städten und einen besonderen Schlag von Menschen, die ihr bretonisch-keltisches Brauchtum pflegen. Gezeigt werden Impressionen in Farbe und schwarz-weiß.45 Minuten bis 1 Stunde.
>> Programm
Ulrich Persch "Nachlese Berlin-Fahrt im Stammtisch" 04.11.2024
Fotografischer Rückblick auf die Berlin-Exkursion von Stammtisch-Mitgliedern im April 202404.11.2024Unsere Hauptstadt ist immer wieder eine Reise wert – das konnte eine Gruppe von zehn Fotograf/Innen aus dem Stammtisch-Kreis im Frühjahr dieses Jahres bestätigt finden. Die gemeinsamen Streifzüge durch Berlin, durch verschiedene „Szene-Viertel“ und zu anderen Orten wie Museumsinsel, Regierungsviertel und „Tempodrom“, erbrachten eine Fülle von Eindrücken und Fotomotiven. Außerdem gab es Gelegenheit zum Besuch hochkarätiger Ausstellungen, ein weiterer Grund dafür, dass für Gesprächsstoff und fachlichen Austausch in der Gruppe immer gesorgt war. In einer nach Bildmotiven geordneten Präsentation fotografischer Ergebnisse aller Teilnehmer hat Ulrich Persch die vielen Facetten dieses Berlin-Besuchs noch einmal zusammengefasst.
>> Programm
Andreas Perlick "... da laß Dich ruhig nieder!"
Manche Fotografinnen und Fotografen können das wahrscheinlich nachvollziehen, selbst wenn man eigentlich ohne Vorgabe - ziellos sozusagen - seine Motive sucht, machen sich doch bei der nachträglichen Durchsicht der Bilder besonders beliebte Motive bemerkbar. Dann bietet es sich an, solchen Vorlieben kleiner oder große Serien zu widmen. Bei Andreas Perlick sind Bänke, Stühle und Tische solche beliebten Motive. Sie reizen wohl einerseits wegen der klaren und attraktiven Formen und dem Licht, das sie gerne umspielt, es mag aber auch die Gemeingültigkeit von Sitzgelegenheiten für uns alle sein, die beim Betrachter wohl unvermeidlich eigene Erinnerungen und Emotionen wachrufen. So fühlt sich wohl fast jeder von solchen Bildern eingefangen. Mit seiner Serie „da laß dich ruhig nieder“ hat Andreas Perlick ein Büchlein seines Libretto-Formats gestaltet, das er uns vorführen wird
>> Programm
Ekkehard Wulff "Meeting of Styles 2019, eine Reportage" 19.12.2022
Set 25 Jahren findet im Juni in Wiesbaden die deutsche Ausgabe des Internationalen Graffiti Festivals „Meeting of Styles“ statt. Dabei lassen ca. 80 internationale Sprayer-Künstler innerhalb von 2 Tagen eine Vielzahl von Graffiti Kunstwerken entstehen, die dann dort für 365 Tage bis zum nächsten Festival präsent sind.
Vor einigen Wochen hat uns Volker Frenzel in seiner Präsentation, die beim diesjährigen Meeting im Juni 22 entstandenen Kunstwerke, im Rahmen ihres Urbanen Umfeldes, auf Foto-künstlerische Weise sehr eindrucksvoll vorgestellt.
Ich hatte im Juni 2019 während des Meetings die Gelegenheit ergriffen, die Künstler bei der Erstellung Ihrer Werke mit der Kamera zu beobachten. Herausgekommen ist eine kleine Reportage, die zeigt unter welchen teilweise schwierigen Umständen, die wirklich sehenswerten Kunstwerke an den Betonwänden des Mainz-Kasteler Brückenkopfes der Theodor-Heuss-Brücke entstanden sind.
>> Programm
Udo Krämer / Pinboard "Auf Fototour mit Objektiv-Oldtimern" 20.02.2023
Inhalt: Auf Fototour mit Objektiv-Oldtimern von Novoflex an meiner digitalen Nikon habe ich einige Fotos geschossen, die ich dem Plenum gerne vorführen kann.
Zeit ca. 15 min.
>> Proramm
Hannelore und Joachim Bliemeister "The Story behind ..." - Rush Hour 15.05.2023
The Story behind …
Rush Hour
Eins ist genug: Dies könnte das Motto zu diesem Vortrag sein, bei dem es vorrangig um die Überlegungen zur Gestaltung und Umsetzung dieser einen Aufnahme vom Auftrag beziehungsweise der Idee bis zum fertigen Druck geht. Ursprünglich im Jahre 1992 analog entstanden wurde die Aufnahme 2014 mit digitalen Möglichkeiten wiederholt.
Losgelöst von diesem speziellen Motiv geht es um die Frage, wie und mit welchem Ziel ein Bild entsteht. Wie kann eine Vorgabe erfolgreich umgesetzt werden? Welche Probleme gibt es auf dem Weg zur Lösung? Wie lassen sich Langzeitaufnahmen unterschiedlicher Dauer in einem Bild kombinieren?
>> Programm
Zu Gast beim Stammtisch: David Mark "BOTSCHAFTER FÜR PHOTOGRAPHIE" 03.07.23
Spätestens, sobald Fotografie Kunstcharakter bekommt, werden Betrachter wichtig. Auch wenn digitale Medien auf dem Vormarsch sind, ist das Original an der Wand oder in einer Mappe doch noch immer das Mittel der Wahl, um Fotografie zu erleben. Galerien spielen deshalb eine zentrale Rolle, wenn es darum geht, Originale vorzuführen, das Publikum zu interessieren oder zu bedienen und um Künstler zu unterstützen. David Mark ist zwar sein Berufsleben über Finanzdienstleister gewesen, aber der Schritt zum Kunstdienstleister war offenbar der einzig richtige, als es darum ging, bei seiner zweiten Karriere seiner Leidenschaft für Fotografie mit seiner Leidenschaft, sein Publikum zu begeistern zu kombinieren. Er bietet seit zweieinhalb Jahren in seiner Taunus Foto Galerie in Bad Homburg vor der Höhe http://www.taunusfotogalerie.com/ hochwertigste Fotokunst an und begrüßt seine Kundschaft herzlich. Uns wird er berichten, was ihn als Galerist treibt, wie er seine Galerie zum aktuellen Erfolg bewegt hat und - vielleicht für uns am interessantesten - wie wichtig es ihm ist, nicht nur Bilder zu verkaufen, sondern immer Bilder mit den entsprechenden Geschichten sozusagen zum Leben zu erwecken.
>> Programm
Joachim Steurer "Bahnhöfe" 07.08.2023
„Bahnhöfe sind ebenso vielfältig wie die Reisenden, die sie besuchen. Auf der anderen Seite gibt es auch Dinge, die überall sehr ähnlich sind. Das Thema ist mein Schwerpunkt für 2023“.
(Dauer mit Diskussion ca. 60 min) Ich würde den Vortrag gerne im Juni oder Juli halten, dann kann ich die Zeit noch nutzen, um noch mehr Bahnhöfe darzustellen.
>> Programm
Walter Nussbaum „RHEIN!ROMANTIK" 04.09.23
"RHEIN!ROMANTIK?2029" ist eine Initiative regionaler Künstler aus dem Oberen Mittelrheintal. Seit der Gründung im Jahr 2019 setzen sich die Teilnehmer in unterschiedlichen künstlerischen Ausdrucksformen wie Malerei und Fotografie mit dem facettenreichen Thema RHEIN!ROMANTIK? in seiner historischen und aktuellen Dimension auseinander.
Ich werde sowohl über meine eigene Bilder als auch über die unterschiedlichen Interpretationen des Themas durch die beteiligten Kolleginnen und Kollegen in meinem Beitrag sprechen.
Bevor wir uns jedoch den aktuellen Werken zuwenden, möchte ich einen kurzen Blick zurück auf meinen Beitrag zum Stammtisch im Jahr 2021 werfen. Damals habe ich versucht, den Fotografien einen Teil ihrer inhärenten Authentizität zu nehmen und sie vom Moment der Aufnahme zu lösen. Diesen Ansatz habe ich auch bei meinen Ausstellungsbildern verfolgt.
>> Programm
Volker Frenzel "Südliches Afrika" 18.09.2023
Die Gegend ist das Synonym für Tierfotografie.
Ich möchte nun Menschen, Landschaften, Strände usw. zeigen.
Zeit ca. 60 Minuten
>> Programm
Horst Dostert "Gesichter Indiens" 02.10.2023
Gesichter Indiens
Indien im Wandel : Was geht verloren, was bleibt, was kommt ?
Die vielen unterschiedlichen Charaktere der alltäglichen und nicht-alltäglichen Menschen der indischen Bevölkerung mit ausdrucksstarken Gesichtern und Farbenvielfalt bilden einen großen Teil der Faszination des indischen Subkontinents.
Ein das Land bereisender Fotograf sucht selten die globale Uniformität der modernen Inder abzulichten sondern vielmehr die von Stereotypen, Nostalgie und Spiritualität geprägten Vorstellungen über die Inder.
Was ist heutzutage hiervon für den Fotografen auf normalen Reisepfaden noch auffindbar und ablichtbar ?
Dauer ca. 60 Minuten plus Diskussion
>> Programm
Ekkehard Wulff "Street Stills" 16.10.2023
Farbige Straßenszenen in der Mainzer Altstadt
Versuche, ähnlich dem Stil der Fotografien von Saul Leiter:
Unscharf – Spiegelungen - Einblicke
Saul Leiters Stil war einzigartig, er lehnte den grobkörnigen Realismus seiner Zeitgenossen ab und widmete sich stattdessen der Suche nach Schönheit im Gewöhnlichen.
„Ich mag es, wenn man nicht sicher ist, was man sieht. Wenn wir nicht wissen, warum der Fotograf ein Bild aufgenommen hat und wenn wir nicht wissen, warum wir es betrachten, entdecken wir plötzlich etwas, das wir sehen. Ich mag diese Verwirrung. " - -Saulus Leiter, Farben, 2011
Die Präsentation zeigt einen Versuch farbige Straßenszenen in der Mainzer Altstadt auf unübliche Art fotografisch festzuhalten. Diese Art der Fotografie geprägt durch gewollte Unschärfe, Spiegelungen, ungewöhnliche Einblicke, und die daraus entstandenen Bilder sind sicherlich nicht jedermanns Geschmack. Aber es lohnt sich die Bilder einmal auf sich wirken zu lassen. (Kurzvortrag, 30 min).
>> Programm
Axel Lischewski "NAMIBIA" 04.12.23
NAMIBIA – Ein Land der wunderbaren Gegensätze im Süden Afrikas! Im Jahre 2022, als CoVid gerade am Abklingen war, unternahmen mein Sohn Markus und ich eine traumhafte Reise in dieses Land, das an Tierwelt, unberührter Natur, fantastischem Klima und atemberaubenden Landschaften so reich ist…
Ich werde Euch mitnehmen auf unseren Trip, der uns von Windhoek zunächst nach Sossusvlei und Swakopmund und dann weiter über die Spitzkoppe bis zum Etosha Nationalpark und zur „AfriCat foundation“ führte. Wie wäre es mit endlosen Dünen, wilden Geparden und langhalsigen Giraffen, deutscher Historie, jahrtausendealten Felsmalereien, sternklaren Nächten und unvergesslichen Sundownern… und das Ganze garniert mit dem einen oder anderen Abenteuer?
> Programm
Perlick, Andreas / Pinboard "open-air Fotoausstellung "Orient" 05.02.2024
Im Rahmen der open-air Fotoausstellung "Orient" in Baden bei Wien, die ursprünglich aus La Gacilly in der Bretagne stammt, wurden auch zwei Fotografinnen aus dem arabischen Kulturkreis mit sehr beeindruckenden Frauenportraits gezeigt. Diese beiden Künstlerinnen sollen kurz mit ihren Arbeiten vorgestellt werden.
> programm
Bernd Krause "Jüdischer Friedhof (Neuwied-Niederbieber)" 19.02.24
Jüdischer Friedhof (Neuwied-Niederbieber)
In meiner Heimatstadt Neuwied, im Stadtteil Niederbieber, im nördlichen Rheinland-Pfalz exzitiert seit 1629 ein jüdischer Friedhof.
Die jüdische Gemeinde Neuwied unterhielt spätestens seit dem 17. Jahrhundert diesen Friedhof. Andere jüdische Gemeinden in der weiteren Umgebung nutzten ihn ebenfalls als Begräbnisstätte.
Der Friedhof befindet sich in der Kurt-Schumacher-Straße und steht seit 1985 unter Denkmalschutz.
Der älteste Grabstein ist sicher von 1706. Der Friedhof wurde bis 1942 belegt. Die Friedhofsfläche umfasst rund 112 ar. Eine Friedhofshalle war seit 1908 vorhanden, in der Pogromnacht 1938 wurde sie schwer beschädigt und 1947 wurde die Ruine abgebrochen. Heute verwaltet das Friedhofsgelände die jüdische Kulturgemeinde Koblenz. Das Gelände ist durch einen stabilen Eisenzaun eingefriedet. Am Haupteingang ist eine Orientierungstafel angebracht, das Tor ist am Tag für jeden Besucher offen. Der Zugang befindet sich an der Kurt-Schumacher-Straße. Im Februar 1985 wurde der Friedhof unter Denkmalschutz gestellt und in den wurde in den 1980er Jahren auf Betreiben des Deutsch-Israelischen Freundeskreises Neuwied restauriert. Beim Friedhof Niederbieber handelt es sich um einen der größten jüdischen Friedhöfe in Rheinland-Pfalz. Es sind 661 Grabsteine für 770 Verstorbenen erhalten. Auf 294 Gräbern ist kein Grabstein mehr vorhanden.
>> Programm
Götz Walter / "Palermo revisited" 18.03.24
Palermo revisited
Nach "Gente di Palermo" am 19.09.2022 geht es ein weiteres Mal nach Palermo. Wie verändert sich der Blick bei einem zweiten Besuch? Was kommt zum Vorschein, wenn Museen und Sehenswürdigkeiten nicht mehr das erste Ziel sind?
Vor allem in dem ältesten, arabischstämmigen Stadtteil La Kalsa ergeben sich Eindrücke von Straßen und Menschen. Was man nicht sieht, ist das trinkbare Wasser aus dem Hahn, aus einem mutmaßlich arabischen Wasserkanalsystem. Zeigt sich im Kleinen eine Schönheit der Stadt, die nicht jeder Bewohner ständig im Sinn hat, und die doch den leisen, fast geheimen Stolz auf die Stadt und ihre Geschichte tief prägt? Ergibt sich etwas von einem Lebensgefühl, dessen Intensität keinen lauten Überschwang braucht, in Begegnungen oder einfach abends beim Schlendern nach Hause? In einer Stadt, die ihrem Besucher überläßt, seinen Platz zu finden und ihm dann freundlich begegnet. (Dauer 30 Min. plus Gespräch. 45 Min.).
>> Programm
Udo Krämer "COVERBILD" 15.04.24
“Coverbild“ eine Bildpräsentation von Udo Krämer
Seit meinem zwölften Lebensjahr sammele ich Schallplatten und habe daher ein umfangreiches Archiv mit ca. 2000 Schallplatten. Bei den Platten liebe ich die Haptik, den Klang und die anspruchsvolle, analoge Aufnahmetechnik, besonders Die aus den Fünfzigern im Jazz-Bereich.
Beim Hören der jeweiligen Platten beschäftigt man sich natürlich mit dem Cover, den darauf enthaltenen Fotos, sucht gegebenenfalls nach dem Fotografen und macht sich Gedanken über die fotografische Umsetzung für die jeweiligen Alben und ob mit den Bildern ein zusätzlicher Kaufanreiz geschaffen wurde.
Mit der Präsentation der diversen Cover, die in den „Fünfzigern“ beginnt und in den „Zweitausendzwanzigern“ endet, möchte ich die Entwicklung und die Strömungen der Fotografie und Covergestaltung im Laufe der Jahre aufzeigen. Die Betrachter werden mit einer abwechslungsreichen „Fotografie“ belohnt. Man sieht auch deutlich den Wandel der in den Bildmontagetechniken stattgefunden hat. Waren in den Anfangsjahren die Bilder noch sehr brav, wurden sie in den Folgejahren teilweise sehr provokant.
Alle gezeigten Platten sind in meinem Archiv und ich habe diese Platten auch alle gehört.
>> Programm
Vorstellung: André Straub 03.06.24
Walter Nussbaum "Zwischen Ufern: Der Rhein und seine Fähren" 01.07.24
Im Laufe der Geschichte sind dem Rhein eine Vielzahl von Aufgaben, Rollen und Funktionen zugewiesen worden: Als natürliche Grenze, die Nationen trennt, als mystischer Ort, an dem sich Sagen und Legenden ranken, und als lebenswichtiger Verkehrsweg, der Kulturen und Gemeinschaften verbindet.
Im fünften Beitrag der Rheinuferserie widme ich mich den Rheinfähren und ihren charakteristischen Anlegestellen. Die oft übersehenen und vernachlässigten Fähren sind heute nur noch in ländlichen Gegenden zu finden, im städtischen Bereich wurden sie fast vollständig durch Brücken ersetzt.
>> Programm
Bernhard Huesken "Geschichten zu Bildern – unglaublich und unwahr" 15.07.24
Geschichten zu Bildern – unglaublich und unwahr
Am Anfang erschuf Gott die Welt der Bilder. Die Bilder waren öde und leer, bis sich unerwartet der Himmel auftat, die Göttin der Kreativität erschien und am 7. Tag mit Ideen und wunderbaren Einfällen Licht und Leben in die trostlose Schöpfung brachte. Alles hätte nun gut sein können; weil aber Gott beleidigt war über die weibliche Einmischung, führte er aus einer üblen Laune heraus die Bildschaffenden mit den Verlockungen der KI in Versuchung. Natürlich wusste der Allwissende um die Schwäche der Künstler und den daraus folgenden Sündenfall. – Mit paradiesischen Zuständen war es nun in der Bilderwelt für alle Ewigkeit aus und vorbei.
Im Ernst:
Wie bei dieser „Schöpfungsgeschichte“ geht es bei dem Vortrag um Kreativität, um die Entwicklung von Ideen, die sich als Geschichten um die präsentierten Fotografien ranken, nicht um die Beurteilung von Bildern. Die so entstandenen Geschichten werden ausgedrückt in Texten, die inhaltlich durchaus komplex gestaltet und nicht wie „Fastfood“ zu genießen sind.
Den Fantasien, von denen hier die Rede ist, werden keine Grenzen gesetzt. Logik? – nicht vorhanden. Plausibilität? – Fehlanzeige! Die Geschichten sind nicht nur frei erfunden, sondern darüber hinaus völlig unmöglich, skurril, absurd und nicht ernst zu nehmen. Wenn es also am Ende des Vortrags heißen sollte, das sei ja alles an den Haaren herbeigezogen und völliger Nonsense, freut sich der Autor. Denn genauso ist es!
>> Programm
Joachim Steurer "Brücken" 19.08.2024
Brücken sind nicht nur Meisterwerke der Ingenieurskunst, sondern auch Symbole der Verbindung, die Menschen und Orte miteinander verbinden - hier durch die Linse der Fotografie betrachtet. Aus diversen Projekten und Reisen konnte ich die Vielfalt, Einzigartigkeit und Schönheit einfangen, von historischen Steinbogenbrücken über die dramatische Silhouette von Hängebrücken bis zu modernen Stahlkonstruktionen.Dauer ca. 1-1,5 Stunden.
>> Programm
Andre Straub " Nachts unterwegs – eine kleine Einführung in die Astrofotografie" 02.09.2024
Abstrakt: Wer schaut schon nicht gespannt in den Nachthimmel, wenn die Perseiden einen Sternschnuppenfeuer im August zünden oder die Milchstraße hoch am Himmel steht oder einfach nur der Vollmond riesig über dem Horizont aufgeht. Diese Spektakel zu fotografieren ist zum großen Teil eine Herausforderung, für Mensch und Material. Ihr bekommt einen Einblick wenn es heißt, nachts unterwegs zu sein, die fotografische Technik richtig einzusetzen, die Sterne und Jahreszeiten zu verstehen, mit der Lightpollution umzugehen und dann ein schönes Bild entstehen zu lassen.
>> Programm
Ernst Fritzemeier "Kuba" 16.09.2024
kein Text!!
>> Programm
Thorsten Mehlfeldt "Straßenkunst in Athen als Zeugnis der Krise" 07.10.2024
Bei einem Besuch in Athen ist mir die spezielle Straßenkunst aufgefallen. Trotz nahezu überall vorhandener Schmierereien an Wänden und auf vielen anderen bereits gemalten Graffiti-Werken wurden etliche Graffiti mit offensichtlichem Respekt vor der Übermalung verschont. Im Kontext der Wirtschafts- und Finanzkrise wurde in Athen von mehreren Künstlern beeindruckende, im Kern politische Protestkunst geschaffen, die teils noch heute zu sehen und zu fotografieren ist. Der Fotograf wird sich, wenn er sich damit beschäftigt, deutlicher der Geschichte des Ortes seiner Fotografie bewusst.
Die Sozialwissenschaftlerin Julia Tulke hat sich eingehender in ihrer Masterarbeit mit dieser Straßenkunst beschäftigt. (ca. 40-50 Fotos.)
>> Programm
Volker Frenzel "Konzeptionelle Gemeinschaftsarbeit" 21.10.2024
Zielsetzung:
Im Rahmen des Foto-Projekts "Zivilisation" möchten wir aktuelle Darstellungen und Erscheinungsformen heutiger Zivilisation erfassen. Dabei steht nicht die Historie im Vordergrund, sondern der gegenwärtige Alltag, unsere Lebensräume, kulturellen Interaktionen, Technologien und der Mensch im Kontext seiner Umwelt mit Licht- und Schattenseiten der Zivilisation.
Thematische Schwerpunkte:
Städtische und ländliche Lebensräume: Urbaner Dschungel, Landgemeinschaften, Interaktion von Menschen und Umgebung.
Technologie im Alltag: Wie beeinflusst die Technologie unser tägliches Leben und unsere Kommunikation?
Kulturelle Ausdrucksformen: Feste, Traditionen, Kunst und Alltagskultur.
Mensch und Natur: Das Zusammenspiel von Menschen und Umwelt, Nachhaltigkeit, Umweltschutz.
Soziale Dynamiken: Gemeinschaft, Isolation, das Individuum in der Masse.
Zeigen Sie uns Einblicke in die Zivilisation von heute! Teilen Sie mit uns Ihre Perspektive auf unsere Welt durch Ihre Geschichten und Bilder.
>> Programm
Zu Gast beim Stammtisch: Frau Dr. Christiane Stahl, "Alfred Ehrhardt" 02.12.2024
Die Geschichte der künstlerischen Fotografie in Deutschland ist von Wendungen und Umbrüchen gekennzeichnet, die in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts nicht zuletzt von der politischen Entwicklung beeinflusst waren. Dafür steht beispielhaft der Name des Fotografen Alfred Ehrhardt, der sich nach künstlerischen Anfängen ganz anderer Art in den 1930er Jahren diesem Medium zuwandte und heute als einer der bedeutendsten Natur-und Landschaftsfotografen jener Zeit gilt - man hat ihn gelegentlich als „Naturphilosophen mit der Kamera“ bezeichnet. In seinen späteren Lebensjahren war er eher als ein Meister der „bewegten Bilder“ bekannt: In vielen oft preisgekrönten Dokumentarfilmen blieb er dem hohen künstlerischen Anspruch treu, den er nach frühen Kontakten mit der „Bauhaus“-Avantgarde vor 1933 und in seinem eigenen Schaffen als Maler und Fotograf bereits entwickelt hatte.
Ehrhardts Werk ist heute mustergültig dokumentiert und wird gepflegt in einem eigenen Stiftungshaus in Berlin, das mit wechselnden Ausstellungen, auch mit Fotokünstlern der jüngeren Generation, Bekanntheit über die Grenzen Deutschlands hinaus erlangt hat. Wir freuen uns, dass Frau Dr. Christiane Stahl, seit über 20 Jahren Direktorin der Alfred Ehrhardt Stiftung, an diesem Stammtisch-Abend als Gast bei uns sein, die Vorstellung des Künstlers begleiten und für unsere Fragen zur Verfügung stehen wird. Abgesehen von ihrer profunden Sachkenntnis über Alfred Ehrhardts Leben und Werk, wird sie uns auch interessante Einblicke in die Arbeit der Stiftung, die Organisation und Pflege des Nachlasses und die Konzeption ihrer Ausstellungen vermitteln können.
>> Programm
Walter Nussbaum "Der Rhein als Transportweg II" 16.12.2022
Die Bahn
Auf der engen Talsohle des Mittelrheintals suchen täglich neben einer Unmenge amüsierhungriger - und parkplatz- und event-suchenden Touristen, auch 550 Schiffe und 400 Züge ein Durchkommen , einen passenden Platz.
Natürlich bleibt das nicht ohne Spuren, die Fahrrinne ist auf die Bedürfnisse der Reder und die Bahnstrecke auf die Belange der Bahn optimiert usw. Der Mix an Sinneseindrücken ist für Unbedarfte überwältigend, beeindruckend oder je nach Charakter einfach nur nervend.
Über die Fahrrinne habe ich ja bereits im März 2022 berichtet. Heute geht es um fotografisch erfassbare Eindrücke im direkten oder indirekten Zusammenhang mit dem Schienenverkehr. Wie z.B. historische und moderne Streckensicherungsmaßnahmen, angefangen von alten Tunneldurchführungen und in die Jahre gekommene Stützmauern bis zu modernen großflächig angelegte Fangnetzkonstruckte. Beginnen werde ich mit einigen (winterlichen) Eindrücken aus dem Mittelrheintal. Weiter geht es dann mit dem regionalen Schienenverkehr um zum Schluss geht es um Maßnahmen im Zusammenhang mit der Streckensicherung .
>> Programm: fehlt (wurde kurzfristig aufgenommen)
Herbert Kohtes "Hamburger Szeneviertel" 19.12.2022
In diesem Beitrag stellt Herbert Kohtes seine Eindrücke über zwei Hamburger Szeneviertel vor. Hamburg ist eine Stadt mit vielen Facetten. In bestimmten Vierteln ist das Leben bunt, schrill und vielfältig. Im vorletzten und letzten Jahrhundert verschwanden durch Abriss oder Zerstörung immer mehr historische Gebäude der besonders eng bebauten Wohnquartiere in Teilen der Alt- und Neustadt. Vor einigen Jahren sollten die restlichen verbliebenen Häuser überwiegend abgerissen und nur wenige wieder saniert und aufgestockt werden. Doch dann besetzten Anhänger der alternativen Szene, Kunstschaffende und Aktivisten die zum Abriss geplanten Häuser. Verfallene Gebäude entwickelten sich zu Wohnungen, Ateliers und Ausstellungsräumen. Ein anderer Stadtteil erfuhr in den letzten Jahren einen Aufschwung und es kam zu Häusersanierungen. Neben Restaurants und Cafés entstanden szenige Läden und Boutiquen, die zum Stöbern einladen. Das kreative Milieu dieser Viertel zeigt sich auch in der aktiven Straßenkunst-szene
>> Programm
Volker Frenzel "Szenerien auf der Straße" 20.02.2023
(30Min.) In der Straßenfotografie gilt seit Bresson, wir nehmen, was wir bekommen. Wenn etwas stört, muss man sich eben anders hinstellen.
Wie ist das jedoch mit offensichtlichen oder vermeintlichen Composings bei Szenerien auf der Straße oder in großen Gebäudebereichen.
Ich werde da Beispiele zeigen und zur Diskussion stellen.
>> Programm
Zu Gast beim Stammtisch: Birgit Maddox "Sensual Landscapes" 05.06.2023
Birgit Maddox photographiert analog, vor allem Landschaften, die sie in wunderbar atmosphärischen und emotionalen Stimmungen in warmtonigen Schwarzweißabzügen ausarbeitet. Sie ist im Schwarzwald in Deutschland geboren und lebt heute in Kalifornien. Sie teilt ihr Leben allerdings zu annähernd gleichen Teilen zwischen den USA und Europa auf. Ihre Besuche in Deutschland nutzt sie, um auch andere europäische Länder zu besuchen. Wo immer sie jedoch ist, sucht sie mit ihrer Hasselblad Kamera Szenen, die sie zu sinnlichen Landschaftsbildern umsetzt, die uns zum Träumen anregen, in denen wir uns verlieren können. Birgit wird in Deutschland von der Taunus Foto Galerie in Bad Homburg präsentiert. Während ihres diesjährigen Aufenthalts in Deutschland wird sie sich die Zeit nehmen, uns zu besuchen und uns ihre Bilder vorzustellen.
>> Programm
Hannelore und Joachim Bliemeister "Gutes Bild – gutes Buch?"17.07.23
Gutes Bild – gutes Buch?
Vom aktuellen Jahrbuch ausgehend sprechen Hannelore und Joachim Bliemeister über die die Aspekte, die bei einer Buchveröffentlichung zu berücksichtigen sind, von der Idee bis zum fertigen Produkt. Auswahl und Zusammenstellung der Bilder, Layout und Konzeption der Seiten, Zusammenwirken von Bild und Text, Auswahl und Farbe der Schriften, Weißraum und Kontinuität der Gestaltung und anderes mehr spielen für die Gesamtwirkung eines Buches eine entscheidende Rolle.
Die Arbeit an einem Buch eröffnet einen ganz neuen Blick auf eigene Fotografie. Das Ergebnis kann ein sehr persönliches Geschenk sein. Wer es bisher noch nicht probiert hat, lässt sich vielleicht dazu anregen.
>> Programm
Andreas Perlick "Kleine Entdeckungen in Berlin" 07.08.23
Kleine Entdeckungen in Berlin
Kleine Entdeckungen - das beschreibt wohl am besten die photographische Arbeitsweise von Andreas Perlick. Normalerweise mit seinen Lochkameras unterwegs, ist er auf der Suche nach den kleinen Details, die eher nicht sensationell, aber doch interessant genug sind, präsentiert zu werden. Obwohl es eher die Ausnahme ist, kommen doch ab und zu - vor allem zusätzlich - digitale Kameras zum Einsatz. So können auch Farben zum Motiv werden und die Berücksichtigung einer breiteren Auswahl von Motiven wird möglich. Eine Selektion solcher digital aufgenommener Bilder aus Berlin soll nicht nur präsentiert werden, sondern auch dazu dienen, die Arbeitsweise von Andreas zu beleuchten. Dabei geht es nicht nur um die Wahl der Motive, sondern auch um die Entscheidung, die Motive in Farbe oder in Schwarzweiß zu zeigen. Letztlich kommen dann noch Gedanken zur Selektion dazu, je nachdem, welchen Zweck die jeweilige Präsentation haben soll. (45 Min.)
>> Programm
Perlick, Andreas / Pinboard "Camera obscura / Die Welt durch ein Loch gesehen" 04.09.23
Camera obscura
Die Welt durch ein Loch gesehen
Im Niederbayerischen Landwirtschaftsmuseum Regen zeigen acht Photographen aus ganz Deutschland Bilder, die ausschließlich mit der camera obscura, der Loch- oder Pinholekamera angefertigt wurden. Zu sehen sind Arbeiten von Günter Derleth, Ralf Eisenreich, Ernst Herrmann, Rüdiger Horeis, Gunter Marquardt, Andreas Perlick, Friedrich Saller, Michael Schwöd. In dieser Ausstellung sind Bilder zu sehen, die mit einer Vielzahl unterschiedlicher Pinholekameras gemacht wurden. Belichtet wurde entweder auf Filmmaterial, das anschließend abhängig von der Belichtungszeit entwickelt wurde, oder auf lichtempfindliches Papier. Solches Photopapier wurde so lange belichtet, dass eine Entwicklung nicht nötig war. Das entstandene Bild wurde direkt gescannt und am Computer bearbeitet. Speziell diese Belichtungen direkt auf Photopapier benötigen meist Zeiten von mehreren Tagen, Wochen oder auch Monaten.
Parallel zur Ausstellung im Niederbayerischen Landwirtschaftsmuseum wird am Stadtplatz in Regen eine begehbare camera obscura aufgebaut, in der die Funktionsweise „am eigenen Leib“ erlebt werden kann. Man kann, nachdem sich die Augen an die Dunkelheit gewöhnt haben, das seitenverkehrte, auf dem Kopf stehende Bild direkt sehen.
Andreas Perlick gibt einen kleinen Überblick über die Ausstellung.
>> Programm
Udo Krämer / Pinboard-Vortrag "Abgerissen" 02.10.23
>> Programm
Adolf Eberle Pinboard. Bericht über die Ausstellung Evelyn Richter 02.10.23
Adolf Eberle Pinboard. Bericht über die Ausstellung Evelyn Richter 02.10.23
>> Programm
Volker Frenzel "Neu gesehen" 30.10.23
Ein Ei als Titel?
Nun, dieses Bild stellt mehr Fragen als es Antworten gibt, und so sind wir schon mittendrin in der Diskussion über die Arbeiten unserer Autorinnen und Autoren. Es bleibt genügend Zeit, Fragen zu stellen und mit ihnen zu diskutieren, da sicherlich viele anwesend sein werden.
Wir freuen uns auf Eure Teilnahme.
>> Programm
Thorsten Mehlfeldt "Bäume" 04.12.23
Bäume als Motiv in Stadt, Forst und dem „Feenwald“ (Madeira)
Bäume begegnen uns beim Fotografieren „auf Schritt und Tritt“: als - oft isoliert stehende - Straßenbäume, als bloß schmuckhaftes Beiwerk zur Gebäudearchitektur, als Bäume unter vielen in Monokulturen der Forstwirtschaft oder als markante Individuen eines weitgehend natürlich gewachsenen Waldes.
Der sogenannte „Feenwald“ auf Madeira bietet die Möglichkeit, Bäume anders wahrzunehmen und zu fotografieren als in industriell geprägten Fichten-Monokulturen oder in städtischen Kontexten. Der Reiz des alten Lorbeerwaldes auf Madeira, seit 1999 UNESCO Weltkulturwerbe, entfaltet sich besonders bei starkem Nebel. Die Umsetzung in Schwarzweiß-Fotografien soll dem besonderen Charakter dieser Landschaft gerecht werden.
> Programm
Bernhard Huesken Pinboard-Beitrag "Freileitungsmontage" 05.02.2024
Die angestrebte Energiewende in Deutschland benötigt nicht nur die vermehrte Produktion „grüner“ Energie, sondern auch den Ausbau entsprechender Transportwege. Der kurze Vortrag präsentiert in diesem Zusammenhang Bilder einer Freileitungsmontage am Industriepark Höchst und wird ergänzt durch Aufnahmen vom Windpark Havelland. Dieser Park liegt 40km nordwestlich von Berlin und ist mit 83 Windrädern der größte Onshore-Windpark Deutschlands. (15 Minuten)
> Programm
Herbert Kohtes "Moderne Architektur in Frankfurt am Main" 19.02.24
Heute stelle ich eine Bildpräsentation moderner Architektur aus Frankfurt am Main vor. Frankfurt als Banken und Finanzmetropole verfügt über eine markante Skyline. Hier findet man eine große Anzahl interessanter moderner Gebäude. Meine Bilder konzentrieren sich auf Fassaden, aus denen ich Ausschnitte fotografiert habe sowohl in erkennbarer als auch in abstrakter Form. 30 Minuten.
>> Programm
Vera Wolber "Am Meer – frei nach William Turner" Pinboard Beitrag 19.02.24
osef Mallord William Turner malte die Natur in atmosphärische Weise. Mithilfe von Farbexperimenten stellt er seinen eigenen, unkonventionellen Eindruck der Realität dar. Zu seiner Zeit war die »Auflösung der Wirklichkeit« und die Darstellung des Lichts in all seinen Facetten und Schattierungen eher ungewöhnlich.
Mittels bewusster und gezielter Bewegung der Kamera während der Aufnahme lassen sich ähnliche Effekte erreichen. Die Konturen lösen sich auf und die Bildelemente verwischen zu Formen und Farben. Es entsteht ein abstraktes Bild. (20-30 Minuten)
>> Programm
Hannelore u. Joachim Bliemeister "Kleinkunst auf dem Tisch - Experimente zur Tabletop-Fotografie" 18.03.24
Oft werden Fotografinnen und Fotografen nach den bevorzugten Genres ihres Hobbys oder ihres Berufs gefragt. Selten werden dabei Tabletop-Fotografie oder verwandte fotografische Vorlieben genannt. Tabletop-, Stilllife- oder Produktfotografie gelten gemeinhin als etwas verstaubt oder langweilig. Es mag auf den ersten Blick auch so erscheinen, als wäre es recht einfach, Blumen, Automodelle oder andere kleine Gegenstände eindrucksvoll im Bild einzufangen. Zwar handelt es sich bei diesen „Fotomodellen“ meist um statische Motive, jedoch können sie aus unterschiedlichen Gründen eine echte Herausforderung werden – vor allem bei gemischten Lichtverhältnissen. Auch die Komposition ist oft unerwartet komplex, da die Suche nach der passenden Brennweite, der schönsten Perspektive und besten Aufnahmeposition durch eine beengte Arbeitsumgebung erschwert wird. Noch herausfordernder werden die fotografischen Künste, wenn die kleinen Teile in Bewegung geraten.
An einigen praktischen Beispielen wollen Hannelore und Joachim Bliemeister zeigen, dass es durchaus spannende und die Kreativität fordernde fotografische Aufgaben auf dem Tisch zwischen einem Meter und einem Zentimeter Aufnahmeabstand geben kann.
≥ 90 Minuten
>> Programm
Zu Gast beim Stammtisch: Mireille van der Moga "Fotografie als Lupe" 06.05.24
Fotografie als Lupe
Mireille Moga ist eine Fotografin, die ihren Hintergrund in Architektur und Fotojournalismus nutzt, um die gebaute Welt und unsere oft zerstörerische Art und Weise, sie zu nutzen, zu untersuchen. Mit dem Mittel der Fotografie hinterfragt sie unsere Entscheidungen über die Art und Weise, uns zu organisieren, und die daraus resultierenden ökologischen, sozialen und zwischenmenschlichen Folgen.
Die Fotografin wird zwei Projekte vorstellen, Nuclear Nippon (2017) und Plattenland (2018–2021), die sich beide mit den Folgen von Entscheidungen beschäftigen, die vor langer Zeit getroffen wurden. Die Serie Nuclear Nippon befasst sich mit der nuklearen Geschichte Japans und führt die Betrachter*innen nach Hiroshima, Nagasaki und Fukushima, zu den drei Orten also, bei denen Atombomben und nukleare Aktivitäten in Friedenszeiten katastrophale Auswirkungen hatten. Plattenland erforscht die Kluft zwischen zwei sehr unterschiedlichen Lebensmodellen und zeigt, was passiert, wenn sie sich am selben Ort wiederfinden.
Mireille Moga erwarb einen Master in Architektur sowie Bachelor-Abschlusse in Studio Art und Marketing. Dieser Werdegang bereichert ihre kommerzielle Tätigkeit als Architekturfotografin ebenso wie ihre Arbeit an persönlichen Projekten. Geboren in Rumänien und aufgewachsen in New York City, lebt Mireille seit 2014 in Berlin. Sie ist Gründungsmitglied der Berliner Fotogruppe tunnel19.
>> Programm
Volker Frenzel ""Street Emotions" 01.07.24
Ich stelle meine letzte Ausstellung vor.
Es geht um Bildpaare zu sechs Themen, über die ich mit den Gästen ins Gespräch kommen möchte.
>> Programm
Horst Dostert "Flora Photographica" 15.07.24
Ein vermeintliches Nischenthema zwischen amateurseitiger Beschäftigung und professioneller Umsetzung.
Bereits seit den Anfängen der Fotografie gibt es künstlerische Blumenfotografien und Fotografien mit Blumen. In allen Perioden und Schulen der Fotografie haben Fotografen Blumen thematisiert innerhalb der Bedeutungsvielfalt von Systematik, Naturkontext, Erotik und Materialstudie. In der zeitgenössischen Fotografie gehört das Fotografieren von und mit Blumen zu den innovativsten Bereichen.
Mit meiner Präsentation möchte ich aus meiner persönlichen Sicht einen Überblick zur Blumenfotografie vermitteln. Hierbei spanne ich einen Bogen von eigenen Arbeiten, Werken bekannter Fotografen, der Vorstellung zweier Bände “Flora Photographica“ bis hin zu meinen persönlichen Favoriten.
Dauer mit Diskussion ca. 1 Stunde
Ankündigung : an der Fotografie habe ich die Bildrechte.
>> Programm
Peter Levin „Der Schmerz der Kreativität“ 05.08.2024
Workshop Andreas Jorns auf Usedom
Vom 18.2. bis 25.2. 2024 war ich eingeladen zu einem Workshop von Andreas Jorns auf Usedom.
Bedingungen: Vier Fotografen, vier Fotomodelle, die Modelle wurden zugeordnet, ein Wechsel war nicht möglich.
Nach intensiven Gesprächen miteinander vereinbarten die Paarungen ihr Thema, die Geschichte für das am Ende zu erstellende kleine Fotomagazin, das dann in den Druck gegeben wird.
Sarah ist Sängerin mit einer Band, ich war in meinem Leben immer musikaffin, vom klassischen Klavier, über Rock-, Blues- und Punkbands am Schlagzeug zurück zum klassischen Klavier heute.
Als wir nach 1 1/2 von 3 Shootingtagen immer nur noch „nette Musikerfotos“ hatten, mußte die Realität her.
Wie sieht der Alltag einer professionellen Sängerin aus, was passiert beim Songschreiben, was, wenn die Menge jubelt, was, wenn sich die Inspiration schon wieder mal partout nicht zeigen will ?
Der Titel: „Der Schmerz der Kreativität“ war geboren.
Als nach dem Ende des zweiten Tages alles im Kasten war, haben wir den dritten Fototag gestrichen und uns an die Arbeit am Magazin gemacht.
>> Programm
Ekkehard Wulff "Schwarz/Weiß - Beauty Fotografie im maritimen Umfeld" 02.09.24.
Beauty Fotografie in Schwarz-Weiß, im Stile von Modefotografen wie z.B. Peter Lindbergh, nutzt die natürliche Ästhetik von Stränden, Klippen, Hafengebäuden, Booten und Schiffen, um zeitlose und elegante Bilder zu schaffen.Meine Aufnahmen, mit dem Ziel derartige Bilder zu erstellen, sind Ende Mai 2024 auf Zeeland und im Umfeld von Rotterdam entstanden.Durch die Verwendung von natürlichem Licht, teilweise gezielt verstärkt durch den Einsatz von Reflektoren, wurden weiche Schatten und tiefe Kontraste erzeugt.Fließende Kleidung in Weiß, Schwarz und verschiedenen Grautönen sorgt für interessante Kontraste. Dezentes Make-up betonte die natürliche Schönheit der Modelle. Natürliche Posen und Interaktionen mit der Umgebung sorgen für authentische und dynamische Aufnahmen.Durch die Nachbearbeitung in Schwarz-Weiß wurden Kontraste und Texturen verstärkt, dadurch sind emotionale und kraftvolle Bilder entstanden, die die Essenz der maritimen Szenerie einfangen.
>> Programm
Ralf G. Keil "Mülldeponie Flörsheim" 07.10.2024
Einmalige Ausschnitte - besondere OberflächenDie Mülldeponie Flörsheim bietet besondere Motive für Fotografen, die gern Vergangenes fotografieren. Auf Anfrage bietet die Mülldeponie Flörsheim Rundgänge an. Hier bieten sich eine Fülle von Motiven auf die man vorher gar nicht gekommen wäre. Ausschnitte von aufgeschütteten Kupfergegenständen bis schon künstlerisch verkratzten und verbeulten Containern bieten hier einmaliges, was man in der Menge sonst nicht geboten bekommt. Ralf G. Keil war mit dem Fotoclub Weilburg-Limburg da und zeigt einige imposante Beispiele.Ca. 20 BilderCa. 15 Minuten
>> Programm
Andreas Perlick "Alfred Stieglitz." 04.11.24
Alfred Stieglitz und der Start der modernen Fotografie
Im Übergang vom 19. zum 20. Jahrhundert gab es in Europa und Amerika einen enormen Umbruch in der Kunst, der sich vor allem gegen die klassische Kunstauffassung der Akademien richtete. Fotografen hatten bisher ihre Bilder so gestaltet, dass sie in Komposition und Aussehen an die Ergebnisse von klassischen Malern erinnerten. So sollte der Anspruch der Fotografie, als Kunstform anerkannt zu werden, formuliert werden. Im Umbruch zur Moderne besann man sich dann, die „echte“ fotografische Sprache des scharfen und kontrastreichen Bildes, das den Moment einfängt und nicht umfänglich komponiert wurde, zu etablieren. In Amerika spielte Alfred Stieglitz bei diesem Umbruch mit seinen Bildern, als Galerist und Herausgeber fotografischer Magazine eine kaum zu überschätzende Leitrolle. Ein kleiner Überblick über ihn soll den Besuch von Chiara Seidl beim Stammtisch vorbereiten. (30-40 Minuten)
>> Programm
Zu Gast beim Stammtisch: Chiara Seidl "We Refine your Lens" 18.11.2024
We Refine your Lens
Was wäre Kunst ohne qualifizierte Vermittler? Ohne Autoren würden wir über viele wichtige und interessante Fotografen nichts erfahren, ohne Kuratoren könnten wir keine Ausstellungen besuchen. Um zu verstehen, wo wir uns als Fotografen positionieren, brauchen wir Menschen, die uns das verfügbare Wissen über die Fotografie und ihre Geschichte vermitteln. Chiara Seidl ist genau so eine Mediatorin mit Firmensitz in New York, USA. Als promovierte Kunsthistorikerin ist Wissensvermittlung ihre Spezialität. Ihr Fachwissen teilt sie in Vorträgen, wissenschaftlichen Publikationen und mittels kuratorischer Projekte. In ihrer Promotion beschäftigte sie sich mit den frühen Jahren des New Yorker Fotografen und Galeristen Alfred Stieglitz (1864-1946). Ihre jüngsten Forschungsergebnisse präsentierte Chiara Seidl zu Beginn dieses Jahres erfolgreich in einer Ausstellung im Schwarzwald einem breiten Publikum. In unserem Vortrag wird sie über ihre verschiedenen Aktivitäten als Kunstvermittlerin zwischen Deutschland und New York berichten.
> Programm